3. März 2025 | AUTOR: Kerstin Serr
Kerstin Serr
Hier schreibt Kerstin,
Kopfhaut- und Haarexpertin
und Entwicklerin der
Kerstin Serr Produkte.
– wer mit einer gereizten Kopfhaut zu kämpfen hat, kennt das Drama. Besonders unangenehm wird es, wenn sich die Symptome verschlimmern und ein Arzt die Diagnose stellt: Schuppenflechte auf der Kopfhaut. Doch damit nicht genug. Plötzlich stellen Freunde und Familie die Frage: „Ist Schuppenflechte ansteckend?“ Also, Zeit für klare Antworten!
Lassen Sie mich das gleich zu Beginn festhalten: Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine Autoimmunerkrankung und damit nicht übertragbar. Weder durch Berührung noch über gemeinsam genutzte Handtücher oder Kämme. Falls also jemand in Ihrem Umfeld misstrauische Blicke auf Ihre Schuppen wirft – einfach tief durchatmen.
Psoriasis sorgt für eine übermäßige Produktion von Hautzellen, was zu den typischen, silbrig-weißen Schuppen führt. Hinzu kommen Rötungen, Entzündungen und oft ein starker Juckreiz. Besonders gemein: Die Kopfhaut ist ein schwieriger Ort für Hautprobleme, weil Haare die betroffenen Stellen verdecken und Pflegeprodukte nicht immer dort ankommen, wo sie gebraucht werden.
Und dann ist da noch die Sache mit den argwöhnischen Blicken. Wer nicht genau hinsieht, könnte Schuppenflechte mit einem ansteckenden Ekzem oder einer Pilzinfektion verwechseln. „Hast Du einen Kopfhaut-Ausschlag?“ ist definitiv keine Frage, die man hören will! Genausowenig wie die Frage „Ist Schuppenflechte ansteckend?“. Aber nein – so lästig, unangenehm und hartnäckig eine Schuppenflechte auch sein kann, sie ist definitiv nicht ansteckend und ist auch kein Ausschlag!